30 Jahre Stadtentwicklung in Hainichen

Willkommen

Bürgermeister Dieter Greysinger (Foto: N. Glöß)

Liebe Besucher*innen unserer Webseite zur Geschichte der Hainichener Stadtsanierung,

beim Ansehen dieser beeindruckenden Sammlung wichtiger Baumaßnahmen der jüngeren Hainichener Stadtgeschichte überkommt einem Bürgermeister durchaus eine gewisse Zufriedenheit und auch ein wenig Stolz, wie positiv sich das Antlitz von Hainichen nach 1990 verändert hat.

Durch den Niedergang der heimischen Wirtschaft in den Jahren nach dem gesellschaftlichen Wandel bestand die akute Gefahr, dass Hainichen in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Keiner der Großbetriebe, welche zu DDR-Zeiten Tausende Arbeitsplätze anboten, überlebte die neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Glücklicherweise ging damit nicht der weitere Verfall unserer Stadt einher. Frühzeitig setzten schlaue Köpfe in Verwaltung und Stadtrat auf die neuen Fördermöglichkeiten aus den Programmen des Städtebaulichen Denkmalschutzes. Von Anfang an dabei als wichtiger Akteur war Matthias Preiß. Jemand, der auch nach fast 30 Jahren Stadtsanierung immer wieder neue Ideen und Ansätze entwickelt, wie wir von den Möglichkeiten der Städtebauförderung profitieren können.

Heute ist unser Hainichen eine liebenswerte, attraktive und sympathische Kleinstadt inmitten von Sachsen mit sehr guter Verkehrsanbindung, nur sehr wenigen unsanierten Gebäuden, mit Fassaden in bunten, kräftigen Farben, einem positiven Zuwanderungssaldo, einem topmodernen Schulkomplex, einem Veranstaltungszentrum, dem Saal „Goldener Löwe“, welches vom Ambiente wohl landesweit seinesgleichen sucht, mit modernen (Außen- und Innen-)Sportstätten im Sportforum an der Pflaumenallee und einem immer attraktiveren Stadtpark, der aktuell dank finanzieller Unterstützung aus dem Stadtumbauprogramm sein Antlitz positiv verändert.

Mit einem gewissen Stolz sage ich: „Hainichen war in den letzten 25 Jahren gut aufgestellt, wenn es darum ging, auf Veränderungen zu reagieren“.
Im Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ konnte eine beeindruckende Gesamtinvestition von rund 75 Mio. Euro realisiert werden. In insgesamt 280 Einzelmaßnahmen konnten 86 kommunale (davon 32 Straßen und Plätze) sowie 194 private Bauvorhaben gefördert werden. Diese für Hainichen großartige und in unserer städtischen Entwicklung sehr wichtige Erfolgsgeschichte wird im Rahmen der vorliegenden Broschüre dokumentiert und damit auch für die Nachwelt erhalten.

Diese Website ist ein beachtlicher Beweis dafür, wie unsere Stadt, der Freistaat Sachsen und die Bundesrepublik Deutschland gemeinsam mit privaten Eigentümern erfolgreich zusammengewirkt haben, um Hainichen attraktiv zu gestalten. Die Gegenüberstellung von Vorher und Nachher zeigt auf eindrucksvolle Weise die Ergebnisse dieses fast drei Jahrzehnte andauernden Prozesses. Ich danke allen, die zu diesen Erfolgen beigetragen haben.

Stadtsanierung ist der Geschichte und der Zukunft verpflichtet. Die Entwicklung einer Stadt bleibt nicht stehen. Erreichtes muss bewahrt und weiterentwickelt werden. Mit dem Abschluss der Sanierungsmaßnahme „Sanierung Neorokokosaal Goldener Löwe“ endet die segensreiche Periode mit Unterstützung aus dem Städtebaulichen Denkmalschutzprogramm. 

Auch wenn die Zeit der Förderung mit Mitteln aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ jetzt vorbei ist, konnten wir glücklicherweise erreichen, nunmehr Fördermittel aus dem Programm „Stadtumbau“ zu erhalten. Somit können wir auch weiterhin interessierten Bauherren mit der Bereitstellung von Fördermitteln helfen, die wenigen, noch verbliebenen altehrwürdigen unsanierten Gebäude im Stadtzentrum von Hainichen einer glänzenden Zukunftsperspektive zuzuführen.  

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf dieser Internetseite zum Thema Stadtsanierung. Schwelgen Sie in Erinnerungen, welche Sie vielleicht mit dem einen oder anderen hier abgebildeten Gebäude verbinden. Und kommen Sie hoffentlich mit mir zur Erkenntnis: „Hainichen hat sich auch dank der Unterstützung aus den Fördermitteln des Städtebaus in den letzten Jahrzehnten glänzend entwickelt“.

Bürgermeister Dieter Greysinger (Foto: N. Glöß)